Ausblick auf den Übergang zur E-Mobilität in Ungarn -

AmCham Hungary Sustainable Growth Committee 


11. Oktober 2024

Dr. Marie-Theres Thiell vertrat DialogUngarn online bei diesem Wissens- und Best-Practice-Austauschsitzung zu den Vorteilen und Herausforderungen der Umstellung auf E-Mobilität in Ungarn, die von Péter Csucska, Geschäftsführer von KOSTAL Global Business Services bei der KOSTAL-Gruppe, moderiert wurde.

Zuerst gab Tamás Kórász, Leiter von Management Consulting und Technology Advisory bei KPMG, einen globalen Überblick über die Herausforderungen und Chancen von Elektrofahrzeugen auf der Grundlage einer aktuellen Umfrage.


Seine wichtigsten Aussagen waren:

- 90 % der Elektrofahrzeuge werden in drei Märkten verkauft: China als größter Markt, gefolgt von den USA und Europa an dritter Stelle. 10 % entfallen auf den Rest der Welt.

- Ohne staatliche Subventionen wird es keinen signifikanten Anstieg geben, sondern eine Stagnation.

- Die Bedeutung von Marken nimmt ab.

- Zwei Drittel aller Ladestationen weltweit befinden sich in China.

- Zusammenarbeit und strategische Partnerschaften zwischen Automobilherstellern sind wichtige Erfolgs-faktoren.


An die Präsentation schloss sich eine von Péter Csucska moderierte Podiumsdiskussion und offene Diskussion an mit:

- Tímea Pesti, Geschäftsführerin, Ayvens Hungary,

- Dr. Marie-Theres Thiell, Geschäftsführende Gesell-schafterin, DialogUngarn,

- Balázs Hajós, Vertriebsleiter, Schneider Electronics,

- József Bőhm, Global Head of Sustainability

über die Situation in Ungarn im Vergleich zu Deutschland Herausforderungen, Herausforderungen hinsichtlich der Ladeinfrastruktur sowie einen Mentalitätswandel, der auf Kundenseite für eine stärkere Nutzung von Elektrofahrzeugen erforderlich ist.


Dr. Marie-Theres Thiell wies auf das Subventionssystem in Ungarn und die Gründe für den Rückgang neuer Elektroautos in Deutschland nach einem Höchststand im Jahr 2021 hin, der hauptsächlich auf den Auslauf staatlicher Subventionen aufgrund von Budgetengpässen zurückzuführen ist.

Sie erläuterte auch die Herausforderungen der Stromnetze für den Anschluss von Ladegeräten, insbesondere Gleichstromladegeräten und Schnellladegeräten.

Alle waren sich einig, dass nicht-fossile Motoren notwendig sind, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, aber dass es für die Elektromobilität noch ein langer Weg ist.